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Die Riccobono-Gruppe bewirbt sich um die Zustellung von Presseerzeugnissen in Belgien


Pressemitteilung

Paris, den 08. Juni 2023


Der belgische Staat hat eine europaweite Ausschreibung gestartet, um einen Betreiber für die Hauszustellung von Presseerzeugnissen in den nächsten fünf Jahren zu bestimmen.

Die Ausschreibung umfasst die gesamte Hauszustellung für die 11 Millionen Einwohner Belgiens für alle Tageszeitungen in einem ersten Los und für alle Zeitschriften in einem zweiten Los.

Die Frist für die Abgabe von Angeboten endet am 8. Juni 2023. Die Entscheidung soll bis Ende des Jahres getroffen werden, damit die Umsetzung am 1. Juli 2024 erfolgen kann.

Bei Zeitungen müssen täglich mehr als 500.000 Exemplare und bei Zeitschriften etwas mehr als 3 Millionen Exemplare pro Woche ausgeliefert werden, was mehr als 2850 Auslieferungstouren, 7 Millionen Arbeitsstunden, 3300 Vollzeitbeschäftigten im Zustelldienst und 500 Mitarbeitern in den Support- und Managementfunktionen entspricht.

Die Riccobono-Gruppe hat sich über ihre Tochtergesellschaft Proximy, die einen ihrer vier Entwicklungsschwerpunkte darstellt, an dieser Ausschreibung beteiligt. Dieses Projekt entspricht voll und ganz den Werten und Ambitionen der Riccobono-Gruppe, die ihren Umsatz in den kommenden Jahren verdoppeln möchte und dabei auch auf eine internationale Präsenz setzt.

Die aktuellen Umstände, durch die das Datum für die Abgabe der Ausschreibung verschoben wurde, ermöglichen die Entstehung eines neuen Betreibers. Um diese Herausforderung zu meistern, wird die Riccobono-Gruppe mehr als 15 Millionen Euro investieren.


Les circonstances actuelles qui ont repoussé la date de remise de l’appel d’offre, permettent l’émergence d’un nouvel opérateur et donne toutes ses chances à Proximy de remporter tout ou partie de ce marché qui représenterait pour le Groupe Riccobono un investissement de plus de 15 millions d’euros.

Proximy, der französische Marktführer für Trägerdienste, der 180 000 Abonnenten und 4400 Verkaufsstellen täglich ausschließlich in der Region Ile de France mit seinen 1500 vertraglich gebundenen Mitarbeitern beliefert, verfügt somit über Referenzen, die ihm Chancen einräumen, diesen Markt ganz oder teilweise zu gewinnen.

Dank seines Fachwissens und der seit Jahren entwickelten spezifischen IT-Tools, insbesondere zur Optimierung der Touren und zur Unterstützung der Träger, glaubt Proximy, dass es ernsthafte Vorteile hat, ausgewählt zu werden, und ist gleichzeitig offen für eine Vereinbarung mit einem oder mehreren Kollegen, um den belgischen Verlegern die besten Bedingungen und Dienstleistungen zu bieten.


Der belgische Staat hat nämlich beschlossen, die Subventionen von 175 Millionen Euro auf 125 Millionen Euro pro Jahr über fünf Jahre zu senken, indem er die Servicequalität verringert und nur noch 80 % der Exemplare vor 7.30 Uhr morgens und den Rest vor 8.30 Uhr ausliefert und nicht mehr 100 % vor 7.30 Uhr, wie es derzeit der Fall ist.

Im Rahmen seiner Antwort schlägt Proximy vor, die Servicequalität zu verbessern, indem 90 % der Exemplare vor 7.30 Uhr morgens zugestellt werden.

Proximy ist sich der sozialen Herausforderungen bewusst und wird in seinem Angebot die Situation der 3.300 Beschäftigten des derzeitigen Dienstleisters BPost berücksichtigen und angepasste Verträge anbieten.


Einer der Gründe, warum Proximy sich auf diesem Markt positioniert, ist auch die starke Unterstützung des belgischen Staates für das Tragen von Sendungen, die ab 2024 fast 55 Cent pro Exemplar für Tageszeitungen und 24 Cent pro Exemplar für Zeitschriften betragen wird.


Trotz des erklärten Willens der französischen Regierung, die Unterstützung für die Zustellung von Zeitungen zu erhöhen, um sie der Postzustellung vorzuziehen, beträgt die Unterstützung für Exemplare in Frankreich derzeit nur 4 Cent pro Exemplar für die Zustellung (plus 4 Cent für das Netzwerk) und 30 Cent pro Exemplar für die Postzustellung, d. h. fast sechsmal weniger als in Belgien.

Dieser Unterschied dürfte sich jedoch verringern, und die Unterstützung für das Tragen sollte sich zumindest der Unterstützung durch die Post annähern, wenn der erklärte Wille der französischen Behörden, das Tragen gegenüber dem Postversand zu bevorzugen, umgesetzt wird.


Die Riccobono-Gruppe hofft, dass diese Neugewichtung zwischen der Post- und der Trägerförderung eines der Themen sein wird, die im Rahmen der vom Finanz- und vom Kulturministerium initiierten Mission zum Pressevertrieb entschieden werden.



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Pressekontakt :

Jean-Clément TEXIER

Coficom: 06 60 68 93 95


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